Leiden-schaft

IT, und vieles was damit zu tun hat. Ich kann einfach nicht die Finger davon lassen.

Ubuntu, mein bevorzugtes OS

Auf der Serverseite (Firewall & Web) benutze ich schon seit längerem Linux. Angefangen hat es damals noch mit Suse. Und im laufe der Jahre wechselte ich zu Redhat und schlussendlich zu Ubuntu. Auf dem Desktop hat es mir dann etwa im 2008 dann schlussendlich gereicht, mich mit Windows rumzuärgern. Das Schlüsselerlebnis dort war, dass ich nach 1 Woche der Nichtbenutzung des PC plötzlich ein Problem mit dem Messenger bekam. Ich sagte mir damals dann einfach, es kann nicht sein, dass solche "Basis"-Applikationen einfach nicht mehr funktionieren. Ubuntu von Canonical auf dem Desktop war dann meine Wahl, weil es ein "Rundum-Sorglos" Paket darstellte, wenn man einfach nur den PC nutzen wollte, einfach von der Administration her war (nicht nur in graphischer Hinsicht) und weil mir die Idee dahinter (von Menschen, für Menschen) gefiel. Mal abgesehen davon, dass mir Mark Shuttleworth (Der Mann hinter Canonical) von seiner Einstellung her sympathisch war und immer noch ist.

Eigentlich interessiert mich das OS gar nicht mehr. Vielmehr will ich einfach die Möglichkeiten der darüberliegenden Applikationen nutzen (Apache, MySql, Shell, IPTables, Firefox, Chrome, Libre-Office usw usw) und einfach nur "arbeiten" können. Natürlich komme auch ich nicht ohne Windows aus. Den die eine oder andere Applikation (Beispielsweise Visual Studio oder Geräte-Setups) gibt's einfach nicht für Linux. Aber dafür habe ich ja eine virtuelle Maschine. Und ja, auf jedem gekauften Rechner habe ich Ubuntu parallel zum vorhandenen Windows installiert. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es manchmal nützlich sein kann, ein Windows auf dem "bare metal" starten zu können.

Das Web, HTML und co.

Internet und all die Möglichkeiten die sich daraus ergeben, haben mich schon immer fasziniert. Und so habe ich natürlich schon immer alles mögliche ausprobiert. Besonders die Möglichkeiten, die sich in den letzten Jahren (aus sicht eines Applikationsentwicklers) aufgetan haben, waren für mich dann auch der Anlass ein Nachdiplomstudium in Web-Engineering zu machen. Egal ob PHP, .NET oder Java (und was es noch alles gibt). Tausend Wege führen ans Ziel. Ich betreibe diesbezüglich keine "Religion". Es ist immer das "das Beste" (in Bezug auf die Entwicklungssprache), was man am besten kennt. Und als Pragmatiker benutze ich einfach das, was mir zur Verfügung steht. Und da die Opensource-Welt in den meisten Fällen alles gratis zur Verfügung stellt, liegt es auch auf der Hand, dass ich vieles davon benutze.

Mobile Technologie

Apple hat ohne Zweifel den "Boom" für Smartphones angeheizt (wenn nicht sogar eingeläutet), und Google hat zum Glück mit Android ein vergleichbares OS frühzeitig in den Markt gedrückt, dass einem eine Alternative bot. Das Microsoft auch ein Stück vom Kuchen haben will, ist nachvollziehbar und auch richtig. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft und treibt Innovationen voran. Selbstverständlich ist es Schlussendlich das ganze "Ökosystem", dass den Erfolg bringt (wie man ja bei Apple schön sehen kann) und das Thema "Heimvernetzung" kommt auch langsam in Fahrt. Egal ob Apple, Google oder Microsoft (um nur einige zu nennen), alle bringen vieles an Technologie in dem Bereich mit. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben sind praktisch Grenzenlos. Und ich interessiere mich einfach dafür (manchmal mehr, als mir lieb ist ;-) )

Overall

Alles in allem darf man aber auch nicht den gesunden Menschverstand auf der Strecke lassen, und sich nicht vor neuem Verschliessen. Entwicklung findet nur statt, wenn man etwas wagt, Fehler macht und daraus lernt. Und wie immer gilt auch hier: "Wo Licht ist, gibt's auch Schatten". Aber bevor ich jetzt anfange philosophisch zu werden, der ganze Text ist eh schon zu lang und wird bei vielen die "tl;dr" (too long; didn't read) Reaktion hervorrufen ;-). ....Das ist meine Sicht der (digitalen)-Dinge, meine Wahrnehmung im 2013.